Darum geht es beim Automobilslalom

Slalom ist die ideale Sparte für Motorsport-Einsteiger. Kosten- und Zeitaufwand halten sich in Grenzen, so dass Slalom im Vergleich zu allen anderen Motorsportarten sehr kostengünstig zu betreiben ist. Die Tatsache, dass der Automobilslalom mit fast jedem Auto betrieben werden kann, macht es so interessant. Im Slalomsport wird relativ wenig am Fahrzeug überlastet oder frühzeitig zerstört. Das fahrerische Können geht stärken in den Wettkampf ein als die technische Ausrüstung. Höhere Motorleistung ist keine Garantie für einen Sieg.

Unterschiedliche Fahrzeugklassen sorgen für eine größtmögliche, technische Gelegenheit bei den Rennen. Ob Einsteiger oder schon Hobbyfahrer, man kann fast mit jedem Auto Slalomsport betreiben. Meist genügen wenige Veränderungen um aus dem Alltagsauto ein Sportgerät zu machen.

Im Slalom gibt es folgende Fahrzeugklassen:

  • Gruppe G (seriennahe Fahrzeuge)
  • Gruppe F (verbesserte Fahrzeuge nach STVZO)
  • Gruppe H (verbesserte Fahrzeuge)

Für den Einstieg in den Slalomsport (vor allem für die Jugendkartfahrer der Klasse 5) bietet sich die Klasse SE an. Zugelassen für die Klasse SE sind Fahrzeuge nach dem DMSB-Reglement der Gruppe SE aus dem Jahr 2009 mit einem Leistungsgewicht von mindestens 11 kg/KW.

Veranstalter von Automobil-Slaloms sind die ADAC Ortsclubs. Auf Beton- oder Asphaltflächen werden bis zu 5 Kilometer lange Kurse aufgebaut, die einen Start- und einen Zielpunkt haben. Eine Slalomveranstaltung besteht in der Regel aus einem Trainingslauf und zwei Wertungsläufen.

Ziel für jeden Starter ist das schnellstmögliche Durchfahrern der vorgegebenen Strecke. Die Strecke wird in der Regel einzeln befahren. Slalom heit es deshalb, weil die Strecke fast nie geradeaus geht, es sind durch rot-weiße Gummi-Pylonen kleine und große Kurven eingebaut. Diese Pylonen sollten nach Möglichkeit nicht umgefahren werden, da pro Pylone 3 Strafsekunden zur Fahrzeit hinzugezählt werden. Sieger ist der Fahrer, der die schnellste Fahrzeit ohne Strafsekunden aufweist.

Klasse G (Seriennahe Fahrzeuge)